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22.6.2023 - Daniela Krause

Musik mal drei

Veranstaltungen

Veranstaltungshighlights im Überseestadt-Sommer 2023

Diesen Sommer gibt's was auf die Ohren – und das dreimal an unterschiedlichen Orten in unterschiedlichen Stilrichtungen. Hier kommen unsere musikalischen Empfehlungen für den Zeitraum von Juni bis August. Alle weiteren Termine für die schönste Zeit des Jahres entnehmt ihr unserem Veranstaltungskalender.

Blick auf die Bühne des Überseefestivals
© Dirk Neujahr

23. und 24. Juni: Das Überseefestival

Ob Indie-Pop, Electro-Beats, Punk oder Metalcore: Das Überseefestival geht in die 13. Runde und zeigt einmal mehr, was die Bremer Musikszene zu bieten hat. Dieses Jahr, statt im August schon am letzten Juni-Wochenende, steigt das Festival wieder am Alten Zollamt – natürlich umsonst und draußen.

Aus über 100 Bewerbungen haben die Organisatoren eine gute Mischung aus mehr als 20 bekannten Bands und Newcomern ausgesiebt; alle haben ihre Wurzeln oder ihren Wohnort in der Hansestadt. Somit bleibt das Festival auf allen drei Open-Air-Bühnen seinem Motto „100 % Bremen“ treu. Neu ist das „Aquarium“ – eine „Stille Bühne“, die passend zum Namen des Festivals aus einem umgebauten, gläsernen Überseecontainer besteht. Die Musiker-Acts spielen – wie in einem Aquarium – zwischen den gläsernen Wänden, während die Musik per Kopfhörer direkt auf die Ohren der Festivalgäste übertragen wird.

Mit beim Festival dabei sind unter anderem die rockigen Sounds der Gruppe „KATER“, Bremens bekanntester Post-Hardcore-Export „Watch Out Stampede“, die Surf-California-Vibes der Band „Vladi Wostok“ und Nachwuchstalent „Ellen Atwood“, die mit ihren sanften Akustik-Tönen etwas Melancholie in das Line Up bringt. Außerdem darf sich das Publikum auf Ehrengäste am Freitagabend freuen. Nur so viel sei verraten: Diese Überraschungs-Band gehört zu den bekanntesten Namen der Bremer Musikszene. 

Hier geht es direkt zum Programm.

Eine mit Schwarzlicht beleuchtete Fassade wird zum Riesenkunstwerk beim Hidden Treasure Urban Art Festival.
© LuckyWalls

18. bis 20. August: Das Hidden Treasure Urban Art Festival

Drei Tage lang steht das künstlerische Schaffen im Mittelpunkt des zweiten Hidden Treasure Urban Art Festival auf dem ehemaligen Kellogg’s-Gelände (Stephanikirchenweide 19). Unter dem Motto “We bring the heat” nehmen sich 21 nationale und internationale Künstlerinnen und Künstler eine 500 Quadratmeter große Hallenfassade vor, die zum krönenden Abschluss in Schwarzlicht getaucht wird –  was die Farben so richtig zum Leuchten bringt. Mit Bass, Beats und guter Laune verwandelt sich die Location in einen Open Air Rave.

Dieses Mal wird die Fläche in sieben Einzelformate aufgeteilt. Zusätzlich öffnen die Veranstalter diverse Extra Walls für das künstlerische Feuerwerk der Solo-Artists. Ziel des Festivals ist es, die weltweite Urban Art Szene zu unterstützen und die Stadt Bremen als Zentrum Urbaner Kunst in Deutschland zu etablieren. Musikalisch untermalt wird das Ganze mit Hip-Hop, Afrobeats, Latindance und Techno. 

Auch an die Kleinsten haben die Macher gedacht. Auf einer riesigen Sandfläche stehen Sonnenschirme, Liegen und Sandspielzeug bereit. Essen und Trinken gibt es rund um die Uhr: Kuchen, Eis und die ein oder andere Street-Food-Überraschung. Der Eintritt zum Festival-Gelände ist frei.

Neugierig auf die Live Acts?

Einer der Live Acts beim Musikfest Surprise: die deutsch-schwedische Jazzband Nordsnø Ensemble.
© Nordsnø Ensemble, Fotograf: Dovile Sermokas

22. bis 24. August: Das Musikfest Surprise

Bereit für spannende musikalische Entdeckungen? Beim Musikfest Surprise im Rahmen des Musikfests Bremen stehen an drei Abenden jeweils andere Live-Acts auf der Bühne im BLG-Forum. Hier trifft Tradition auf Avantgarde, Jazz auf Indie-Pop, Electronica auf Folklore oder Minimalismus auf Opulenz. Und so wie sich die Künstlerinnen und Künstler mit ihren erfrischenden Impulsen in keine Schublade pressen lassen, so finden auch die Konzerte ohne traditionelle Reihenbestuhlung in entspannter Club-Atmosphäre mit kleinen Tischen und Stühlen, freier Platzwahl und Getränkeausschank statt.

Den Auftakt gestaltet das britische Trio Mammal Hands, das seinen originellen Sound aus einer Fülle von Einflüssen schöpft und zeigt, dass Jazz an Genregrenzen keinen Halt macht. Die Band vereint Elemente aus Sufi- und schamanischer Meditations-Musik, über irische und osteuropäische Folklore bis hin zu Steve Reich, Philip Glass und zeitgenössischer Electronica.

Die deutsch-schwedische Jazzband Nordsnø Ensemble verbindet skandinavische Folklore mit Elementen aus Modern Jazz, Progressive Rock und elektronischer Musik. Dabei treffen die mystischen Stimmungen der Volkslieder auf sphärische Klangwelten, durchdringende Rhythmen und den lyrischen, elfenhaft anmutenden Gesang von Lotta Leitz. Mit den nordischen Volksweisen als Basis entsteht durch farbenreiche Arrangements und kreative Improvisationen ein Klangteppich, mit dem das Publikum in die Unberührtheit der weiten Fjorde, Wälder und Berge Skandinaviens entführt wird.

Schlagzeugerin Jas Kayser ist derzeit eine der aufregendsten Newcomerinnen der jungen britischen Jazzszene. Sie hat mit Größen wie Lenny Kravitz, Marilyn Mazur, Alfa Mist, Jorja Smith oder Terri Lyne Carrington gespielt und dabei nicht zuletzt mit ihrer technischen Präzision überzeugt. Als Leaderin und Komponistin ihrer eigenen Band steht sie für eine facettenreiche Mischung, in der meditative Jazz-Arrangements mit energiegeladenen Afrobeats und eingängigen Pop-Passagen wechseln.

Weitere Infos und Tickets gibt es auf der Webseite von Musikfest Bremen.

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