Des Rätsels Lösung – Part III
ÜberseestadtWarum im Landmark-Tower die 13. Etage fehlt

Was ist das denn? Und warum ist das so? Beim Bau eines neuen Ortsteils wie der Überseestadt Bremen stößt man immer mal wieder auf Kuriositäten oder (versteckte) Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Es gibt aber auch bauliche Entscheidungen, die sich auf den ersten Blick nicht direkt erschließen – die auf den zweiten aber umso sinnvoller sind. Wir suchen (und finden!) des Rätsels Lösung.
Er ist eines der architektonischen Highlights und ein echtes Wahrzeichen der Überseestadt: Kein Wunder, denn der 20-geschossige „Landmark-Tower“, realisiert durch die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH, ist einfach nicht zu übersehen. Seit 2010 beherbergt das Gebäude direkt am Wasser 53 hochwertige Wohnungen und Suiten von 60 bis 160 Quadratmetern – umlaufende Balkone und Concierge-Service im Eingangsbereich inklusive. Der atemberaubende Blick über die Stadt kann zudem auch durch die bodentiefen Fenster der Bar „Deck20“ im 20. Obergeschoss genossen werden.

Nach einem sucht man im „Landmark-Tower“ allerdings vergeblich: nach der 13. Etage. Genau genommen fehlt natürlich nicht die ganze Etage, sondern nur die Zahl 13 in der Nummerierung der Etagen. Schaut man also im Fahrstuhl ganz genau hin, entdeckt man: Auf das 12. folgt direkt das 14. Stockwerk. Hintergrund ist ein alter Aberglaube, der in starker Ausprägung auch als Triskaidekaphobie (etwa „Furcht vor der Dreizehn“), bezeichnet wird. So fehlt die vermeintliche Unglückszahl 13 nicht nur in der Etagennummerierung vieler Hochhäuser, sondern auch als Deckbezeichnung an Bord von Schiffen, als Sitzreihe in Flugzeugen, als Hotelzimmer und sogar als Wagennummer in einigen ICE-Zügen. Auch im Motorsport wird die 13 als Startnummer gemieden.
Erfolgsgeschichten
Wie kann der Gewerbestandort von morgen aussehen? Welche Nutzungen braucht die Überseestadt? Und wie soll der öffentliche Raum gestaltet werden? Beim Beteiligungsverfahren zum Zukunftsquartier Piek 17 brachten Interessierte ihre Ideen ein. Online ist dies noch bis zum 9. Oktober 2023 möglich.
Mehr erfahrenIn ihrem künstlerisch verdichteten Audiowalk „Kein Schiff wird kommen“ lässt Regisseurin Katrin Bretschneider den ehemaligen Überseehafen durch Musik, Klänge, O-Töne und vereinzelte Bilder vor dem inneren Auge eine Zeit lang wieder auferstehen. Bis zum 1. Oktober 2023 können Interessierte Teil dieser Stadtrauminszenierung sein.
Mehr erfahrenOnlinebeteiligung und Ideen-Workshop am 25. September: Auf einem 16 Hektar großen Areal in der Nähe des Strandparks Waller Sand soll ein neues zukunftsorientiertes Quartier mit unterschiedlichen Nutzungen entstehen. Bei der Umsetzung sollen auch Ideen und Wünsche interessierter Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden.
Mehr erfahren auf der WFB-Website