Zum Mittagstisch festgemacht: Al-Dar
Überseestadt
Das Gastronomie-Angebot in der Überseestadt ist groß – und somit auch die Auswahl. Gerade mittags soll es ja immer schnell gehen. Aber wohin, bei so vielen leckeren Anlaufstellen? Wir machen den Test. Heute: Al-Dar.
Lage
Das Al-Dar befindet sich im Schuppen 1 am Europahafen. Zwischen Oldtimern, Sattlern und Fotostudio taucht man urplötzlich in 1.001 Nacht ein. Über den Boulevard im Schuppen geht´s ins Al-Dar. Im Sommer ist auch die Terrasse zum Europahafenbecken hin geöffnet.
Ambiente
Hier gleicht fast nichts dem anderen. Die Einrichtung besteht aus Unikaten, die extra für das Al-Dar angefertigt wurden – in liebevoller Handarbeit. Das Interieur wirkt aber nicht überladen, wenngleich es viel zu sehen gibt: Von der Decke hängen Deko-Objekte, die Wände sind reich verzieht, um die Tische stehen Lampen und Skulpturen. Sitzt man im Al-Dar vergisst man schon mal den Hafencharme, der einen in der Überseestadt umgibt.
Service
Wir wurden sehr freundlich empfangen und ebenso freundlich bedient. Die Gerichte wurden uns geduldig erklärt, wenn wir einmal nicht genau wussten, was da vor uns steht.
Auswahl
Die Mittagskarte umfasst neun Gerichte zur Auswahl. Sie alle kosten 7,50 Euro und tragen Namen wie Schisch-Salat, Nakanek oder Samka-Harra. Aber keine Angst: Es wird sowohl auf der Karte als auch durch das Personal (siehe oben) erklärt, was sich dahinter verbirgt – viel Lamm, jedoch auch Geflügel und Vegetarisches. Für 9,90 Euro bietet das Al-Dar auch ein Mittagsmenü an. Zur Vorspeise gibt es dann eine Auswahl an Mazza (kleine Gerichte, vergleichbar mit italienischen Antipasti), bestehend aus Hommus (Kichererbsenmus), Tabuleh (Petersiliensalat) und Muhammara (Paprika-Walnuss-Aufstrich) sowie syrischem Brot. Das Hauptgericht kann aus der Mittagskarte gewählt werden und als Dessert wurde Feigeneiscreme serviert.
Geschmack
Nicht nur optisch reist man im Al-Dar in den Orient, auch geschmacklich. Wir wählten das Mittagsmenü und mal abgesehen davon, dass wir schon von der Mazza-Auswahl zur Vorspeise gut gesättigt waren, explodierten unsere Geschmacksknospen beim Probieren der zwei Aufstriche und des Salates. Zum Hauptgang gab es einmal Kafta (gegrillte Hackfleischspieße vom Lamm an Safran-Tomaten-Sauce und Aioli nach syrischer Art mit Reis) und Samka-Harra (Kabeljaufilet mit Tomaten-Paprika-Walnuss-Sauce und Reis). Die Lammspieße waren super gewürzt und saftig, die Sauce unterstütze den feinen Geschmack und überbot ihn nicht. Sehr lecker! Das Kabeljaufilet war auf den Punkt gegart und in einer hauchdünnen Kruste zubereitet. Die Sauce war lecker, aber da hatten wir uns etwas mehr erhofft. Dennoch ein gelungenes Gericht. Der Reis war bei beiden Gerichten sehr fluffig.
Der krönende Abschluss: das Feigeneis! Ein Traum. Unbedingt probieren.
Preis
Die Mittagsgerichte liegen alle bei 7,50 Euro, das Menü kostet 9,90 Euro. Die Preise sind in unseren Augen gerechtfertigt, insbesondere für das Menü. Softdrinks liegen bei etwa 2,50 Euro.
Schnelligkeit
Hier gibt es einen klitzekleinen Minuspunkt. Denn besonders schnell ging es leider nicht. Wir haben zwar nicht übermäßig lange warten müssen, aber für einen flotten Mittagstisch war es etwas zu langsam. Wer die Zeit hat und eine Auszeit vom Job möchte, der ist hier aber genau richtig. Abschalten kann man im Al-Dar, braucht aber schon etwas mehr als eine Stunde – zumindest, wenn man das Menü ordert.
Fazit
Der Ausflug in 1.001 Nacht hat sich gelohnt. Hier verbringt man eine entspannte und leckere Mittagspause.
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