So geht es weiter mit Hilde & Franz
StadtentwicklungDas Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung des Hilde-Adolf-Parks und Franz-Pieper-Karrees ist abgeschlossen. Für die Planungsbüros geht die Arbeit jetzt richtig los.
An guten Ideen mangelte es nicht: Die Bremerinnen und Bremer steuerten während des Beteiligungsverfahrens zur Neugestaltung von Hilde & Franz zahlreiche Vorschläge bei. Dafür nutzten sie die Info- und Diskussionsveranstaltungen, die Workshops und das digitale Partizipationssystem DIPAS. Welche Anregungen sollen nun umgesetzt werden? Und wie gehen die Planungsbüros weiter vor? Antworten auf diese Fragen gab es bei der Abschlussveranstaltung des Beteiligungsverfahrens, die am 28. Februar 2023 in der Kantine im Kaffee Quartier stattfand.
Ideen für Franz
An diesem Abend stellte zunächst das für Franz zuständige Planungsbüro erste Ideen für die Umgestaltung des an den Großmarkt grenzenden Parks vor: Zu den Anregungen, die weiterverfolgt werden sollen, gehören sichere und barrierefreie Zugänge zum Franz-Pieper-Karree. Außerdem wird geprüft, wie die bei Kindern besonders beliebten Hügel erhalten und bespielt werden können. Als eine mögliche Variante zur Gestaltung des Parks wurde eine Konzeptskizze vorgestellt, die verschiedene Zonen vorsieht – unter anderem für Kinder unterschiedlichen Alters, für eine Wasserfläche mit Holzsteg und für Erholungsorte, an denen Senior:innen Schach spielen oder Picknick machen könnten. In den Kinderzonen wäre die Ausstattung mit Matschspielplatz, Sandkästen oder Kinderseilbahn denkbar. Nicht vorgesehen sind Plätze für Ballsportarten auf der begrenzten Fläche von Franz.
Die neue Hilde
Auch das Planungsbüro, das sich um Hilde kümmert, hat alle Vorschläge aus dem Beteiligungsverfahren ausgewertet: Ausgeschlossen wird zu diesem Zeitpunkt, dass es eine gesonderte Hundeauslauffläche im neuen Hilde-Adolf-Park geben wird. Dafür sollten an anderen Orten in der Überseestadt Flächen für diesen Zweck geschaffen werden. Die vorläufige Konzeptskizze für Hilde sieht ebenfalls diverse Zonen vor – unter anderem einen Mehrgenerationen-Abschnitt mit einer Spiel- und Erholungslandschaft für jüngere und ältere Besucher:innen, ein Areal als Treffpunkt mit Platz für mobile Cafés, ein Gebiet für kleinere Kinder sowie eine Grünfläche für Federball, Picknick oder Yoga. Zudem soll rund um beide Parks die Verkehrsführung durch verschiedene Maßnahmen wie Umlenkungen der Verkehre, das Einführen von Einbahnstraßen und Tempo-30-Zonen verändert werden, um eine Verkehrsberuhigung sowie vereinfachte Zugänge zu den Parks zu ermöglichen.
Und was passiert als Nächstes
Bis Herbst 2023 sollen die Planungsbüros ihre Umgestaltungsentwürfe erarbeiten. Mit einer voraussichtlichen Genehmigung dieses Entwurfs wird im Frühjahr 2024 gerechnet. Es folgen diverse andere Schritte und Anfang 2025 sollen dann die Bauarbeiten beginnen. Ein Jahr später sollen die Parks dann fertiggestellt werden. Über die einzelnen Planungs- und Realisierungsschritte wird die Öffentlichkeit unter anderem über DIPAS (https://hildeundfranz.beteiligung.bremen.de/#/) informiert. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird es außerdem ein Einweihungsfest geben, um die Neueröffnung der beiden Parks in der Überseestadt gebührend zu feiern.
Erfolgsgeschichten
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